Wir begleiten die Stadt auf dem Weg zu einer partizipativen, nachhaltigen und datengetriebenen Gesellschaft mit dem Schwerpunkt auf der Bereitstellung und Nutzung offener Daten.
Pro Jahr stehen der Berliner Verwaltung über 35 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Veröffentlichung der Haushaltsdaten als Open Data und deren Visualisierung machen transparent, für welche Vorhaben welche Summen an Steuergeldern eingesetzt werden.
Stadtplanung
Beispiel: Barrierefreiheit
Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität können sich überall in der Stadt Hürden auftun. Durch Daten könnten wir diese sichtbar machen und sogar helfen die Stadt gerechter zu gestalten. Viele wichtige Informationen zu diesem Thema, zum Beispiel zu Barrieren in öffentlichen Gebäuden, liegen noch nicht offen vor.
Wie können offene Daten dazu beitragen, die Stadt sicherer zu machen? Datensätze zu allgemeinen Statistiken oder spezifischen Delikten wie Fahrraddiebstählen schaffen Transparenz, schärfen das Bewusstsein und stärken das Vertrauen von Bürger:innen in Behörden und Polizei.
Öffentliche Verwaltung
Beispiel: Wartezeiten in Ämtern
Lange Wartezeiten und überlastete Bürgerämter sind für alle herausfordernd. Offene Daten und Statistiken über Auslastung oder Anzahl bearbeiteter Anträge wären eine Grundlage, um das Monitoring von Entwicklungen, die Wirksamkeit von Maßnahmen und die Transparenz zu verbessern. Nur wenige Informationen aus diesem Bereich sind bisher offen.
Die einzigartige Fluss- und Seenlandschaft Berlins bietet Bürger:innen Abkühlung an Sommertagen. Offene Daten zu Badestellen und daraus entstandene Anwendungen ermöglichen es, sich tagesaktuell über die Qualität der Gewässer zu informieren, um einem sicheren und hygienischen Badespaß zu genießen.
Ob ÖPNV, Auto oder Fahrrad - Informationen über Mobilitätsangebote helfen den Bürger:innen mobil zu sein. Daten zu Nutzung und zur verkehrlichen Infrastruktur, zum Beispiel zum Thema Parken, ermöglichen darüber hinaus die Analyse von Verhalten und Bedarfen und unterstützen so die Stadtplanung und politische Entscheidungen.
Gesundheit
Beispiel: Defibrillatoren
Kritische Gesundheitsinfrastruktur, wie beispielsweise Defibrillatoren im öffentlichen Raum, entscheidet im Ernstfall über Leben und Tod. Daten von Standorten könnten nahtlos in Anwendungen und Karten für Rettungskräfte und Zivilgesellschaft integriert werden und im Zweifel Leben retten, wenn sie offen wären.
Freizeit und Sport
Beispiel: Sportstätten
Sportstätten bilden einen wichtigen Baustein für eine lebenswerte Stadt und die Gesundheit ihrer Bewohner:innen. Standortdaten sowie öffentliche Belegungspläne können dabei helfen, sportliche Angebote in Kiezen zu koordinieren und die Vereinslandschaft in Berlin zu stärken. Berlin arbeitet an der Veröffentlichung dieser Daten.
Über 90.000 Menschen in Berlin beziehen Grundsicherung für ihren Lebensunterhalt. Verwaltung und Sozialhilfeinitiativen können offene Daten und Dashboards nutzen, um besonders stark betroffene Gruppen zu identifizieren und soziale Infrastrukturen besser zu planen.
Bis spätestens 2045 will Berlin klimaneutral werden. Dafür müssen auch Gebäude Energie einsparen und umfassend saniert werden. Offene Daten zu Energieverbrauch und Energieeinsparungen öffentlicher Gebäude können dabei zum Beispiel eine Grundlage für ein datengestütztes Monitoring bilden.
Was sind offene Daten? Offen, zugänglich, für alle
Mit offenen Daten (auch Open Data) sind frei zugängliche Informationen gemeint, die strukturiert vorliegen und von der Öffentlichkeit weiterverwendet werden können. Offene Daten nutzen der gesamten Stadtgesellschaft, da sie unter anderem
Transparenz und demokratische Teilhabe fördern,
Prozesse und Austausch in der Verwaltung verbessern,
Innovationen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
In Berlin ist die Veröffentlichung von Open Data der Verwaltung gesetzlich verankert und geschieht über das zentrale Berliner Datenportal.
Seit 2018 arbeiten wir daran, dass (Verwaltungs-)Daten besser geteilt und genutzt werden. Wir sehen uns dabei als Begleiterin und Unterstützerin der Berliner Verwaltung und als Schnittstelle zur Stadtgesellschaft.
Wir unterstützen bei der Veröffentlichung von Daten
Wir stärken die Kompetenzen in den Berliner Behörden
Wir vernetzen Akteur:innen des Open-Data-Ökosystems
Wie müssen Daten aufbereitet werden? Wie kann ich die Veröffentlichung in meine Arbeitsabläufe integrieren?
Wer Daten veröffentlichen möchte oder soll, steht zu Beginn vor einer Vielzahl an Informationen, zu klärenden Fragen und möglichen Vorgehensweisen. Auf unserer Journey stellen wir in fünf Etappen Wissensgrundlagen und Werkzeuge dafür bereit.
Im Blog informieren wir über unsere Aktivitäten und Highlights, von Neuigkeiten aus der Welt der offenen Daten, über Recherchen bis hin zu Veranstaltungsimpressionen.
Für diese Ausgabe der Datenperle hat Odi – unser Informant für Open Data - den Kerndatensatz aus dem Berliner Open-Data-Portal zum Thema Fahrraddiebstähle in Berlin unter die Lupe genommen.
Unsere Kiezcolors App lässt sich nicht nur auf Berlin anwenden. In Wien ist mit Grätzlfarben ein tolles Pendant mit zusätzlichen Kategorien entstanden.
Wie tragen wir eigentlich dazu bei, das offene Datenangebot Berlins zu verbessern? Dazu geben wir unserer CityLAB-Kollegin Nora ein ausführliches Interview. Schaut gerne rein.
Für die neuesten Ausgabe der Datenperle hat Odi – unser Informant für Open Data - bei der Veröffentlichung eines Datenschatzes aus der Forschung zur Stadtentwicklung unterstützt. Es geht um Dark Stores von Lebensmittellieferdiensten.
In Organigrammen steckt eine Menge Informationen und viele Anwendungspotenziale, wenn es uns gelingt ihre Logiken zu verstehen und einheitliche Standards zu entwickeln. Wir haben versucht den Organigramm-Dschungel zu durchdringen.
Odi – unser Informant für Open Data - stellt anhand von Datenvisualisierungen neue Datenschätze aus dem Berliner Open Data Portal vor. In dieser ersten Ausgabe entdecken wir den neu geöffneten Kerndatensatz zum Glasfaserausbau an Berliner Schulen.
Am Beispiel der Organigramme arbeiten wir derzeit an einer praxisnahen Fallstudie, um zu lernen, wie mit wichtigen Basis-Informationen die Grundlage für Linked Open Data in Berlin gelegt werden kann.
Zum Auftakt der internationalen Open Data Week luden ODIS und Maptime Berlin am 29. Februar erneut ins CityLAB zu einem bunten Abend rund um das Thema offene Daten und Karten.
Welche Daten braucht Berlin? Drei Jahre nach der Veröffentlichung der Publikation bilden die Kerndatensätze eine Maßnahme der neuen Open Data Strategie, die im November 2023 vom Senat verabschiedet wurde. Wir haben ein neues Monitoring zum Umsetzungstatus aufgesetzt.
Auch 2024 beteiligen wir uns am Open Data Day und legen die wohlbekannte Maptime-Vinyl auf. Wir freuen uns auf einen Abend rund um Karten und offene Daten, bei dem auch der Community-Austausch mit Pizza und Getränken nicht zu kurz kommen wird. Jetzt anmelden!
Welche Medien waren 2023 im Trend? Wir haben das Bibliotheksdashboard der Stadtteilbibliothek Pankow mit neuesten offenen Daten aus dem vergangenen Jahr gefüttert und erneut relevante Aussagen über das Nutzungsverhalten von Besucher:innen visualisiert.
Seit Mai 2022 übermittelt die SenMVKU Luftgüte-Messdaten über eine offene API-Schnittstelle an das Berliner Open-Data-Portal. Wir haben uns mit den Daten beschäftigt und beispielhaft aufgezeigt wie die API abgefragt wird, um mit Luftgütedaten zu arbeiten.
Die Weihnachtsmarktsaison ist eingeläutet und wir haben unsere Karte aktualisiert und den Weihnachtsmarktfinder um ein paar feine Funktionen erweitert: Eine Wettervorhersage, eine neue Barrierefreiheit-Filterfunktion und Weihnachtsmusik.
Der Berliner Senat beschloss November 2023 die neue Berliner Open-Data-Strategie. Damit setzt Berlin neue Impulse für die Umsetzung und Weiterentwicklung von Open Data. Die ODIS freut sich bei der Umsetzung der Strategie tatkräftig mitzuwirken.
Die Open Knowledge Foundation sammelt in einem neuen Wissensspeicher – Open Data Knowledge Hub – Wissenswertes rund um Open Data. Im Interview berichten wir von der ODIS-Entstehung, unseren Arbeitsschwerpunkten & Erfahrungen aus vier Jahren.
Open Government Partnership ist eine internationale Initiative, deren Teilnehmerstaaten sich für ein offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln (Open Government) einsetzen. Deutschland beteiligt sich seit 2016 mit einem nationalen Aktionsplan.
Die IHK Berlin hat Studierende des Masterstudiengangs Digitale Transformation an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) eingeladen, mit dem IHK-Datensatz eigenständig Projekte zu entwickeln. Wir als ODIS waren bei der Vorstellung im Ludwig-Erhard-Haus dabei und konnten uns von den spannenden Ideen ein Bild machen. Bei der Vorstellung der Projektgruppen zeigte sich, welch vielfältige und kreative Anwendungsfälle mit offenen Daten möglich sind und wie wichtig eine hohe Datenqualität, leichter Zugang zu Daten und deren Aktualität sind.
Ende Juni haben wir das CityLAB Sommerfest 2023 gefeiert und die ODIS durfte dabei natürlich nicht fehlen. Ein paar Einblicke vom Open Data Frühstück und unserer Session mit der "The New Hanse" Projektgruppe gibt es hier.
Die Unterrepräsentanz von Frauen und frauenspezifischen Daten in Datensätzen wird zunehmend kritisch gesehen, da sie konkrete Benachteiligung in einer Vielzahl von Lebenssituationen manifestiert. Besteht auch bei den offenen Daten Berlins eine sogenannter Gender Data Gap? In diesem Blogpost nähern wir uns dieser Frage und stellen die Ergebnisse unserer Metadatenanalyse zu genderspezifischen, offenen Daten Berlins vor.
Auf der Konferenz sind Workshops, Keynotes, Panels & Talks rund um die digitale Transformation Berlins geplant. Die Datenperspektive darf nicht fehlen. Wir laden mit Betül Özdemir zum Vernetzungsfrühstück und The New Hanse Workshop ein.
Bei Fragen, konkretem Unterstützungsbedarf auf deiner Open Data Journey oder
für einen Austausch zu Projektideen: Einfach unser Kontaktformular nutzen.